Ein orangefarbener Himmel über Athen.
AFP/ANGELOS TZORTZINIS

Athen – Kurzatmigkeit, Husten, Brustschmerzen: Wegen großer Mengen Saharastaubs in der Luft sind am Dienstag in Athen mehr Menschen in den Notaufnahmen der Krankenhäuser vorstellig geworden als sonst. Auch auf der Insel Kreta und in der Stadt Kalamata schlugen die Ärzte Alarm: Dort hätten sich die Menschen in vielen Fällen an Pneumologen gewandt, berichtete die Zeitung To Proto Thema.

Afrikanischer Staub bedeckt den Himmel über Athen.
EPA/GEORGE VITSARAS

Fachleute warnen 

Fachleute hatte bereits vor der Wetterlage gewarnt und vor allem Menschen mit Atemwegserkrankungen und Allergien geraten, sich nicht im Freien aufzuhalten. Der Griechische Pneumologenverband teilte mit, der afrikanische Staub enthalte kleinste Partikel, die tief in die Lunge eindringen könnten. Auch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen wird der Staub in Verbindung gebracht.

Im Laufe des Tages färbte sich der Himmel über Athen wegen des Staubs tieforange und sorgte neben Atembeschwerden auch für eine schummrige, bedrückende Atmosphäre. (APA, 24.4.2024)